Chronik
Nach Beendigung des zweiten Weltkrieges traten die Leichtmetallwerke Hannover an die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Hildesheim mit der Bitte heran, den Werkkindergarten zu übernehmen. Dieser Kindergarten war durch Fliegerbomben völlig zerstört worden, die Kinder der Belegschaft sollten aber weiterhin betreut werden.
Das Mutterhaus in Hildesheim nahm sich dieser Bitte an und eröffnete am 19. Mai 1945 im St. Monika-Heim den Kindergarten St. Augustinus.
Von Kegeln und Kindern
Ein Raum über der Kegelbahn, der bislang der Müttererholung diente, Einkehrtagen, Exerzitien und dergleichen Platz bot, wurde zu einem „passenden Raum für das Kleinkind" (Chronik St. Monika-Heim) umgewandelt. Daneben wurde ein Waschraum und eine Garderobe eingerichtet. Das Landesjugendamt der Stadt Hannover genehmigte die Einrichtung. Eine Ordensschwester übernahm die Betreuung der Kinder.
In den sechziger Jahren war dieser Kindergarten von der Schließung bedroht. Nach viel Aufsehen in der Öffentlichkeit, besonders im Stadtteil Ricklingen, wurde endlich ein Neubau des Kindergartens genehmigt. Dieser war am 25. Oktober 1968 fertiggestellt und konnte eingeweiht werden. Der Kindergarten bekam seinen heutigen Namen „St. Monika". Es entstanden 3 neue Gruppenräume.
2007 konnten wir in einen Neubau mit einem deutlich verbesserten Raumangebot ziehen. Aus dem Kindergarten von einst wurde eine Kindertagesstätte, in der heute 70 Kinder in 3 Gruppen von 8 pädagogischen Fachkräften betreut und auf ihrem Weg in die „große Welt" begleitet werden.