Um die bestmögliche Gestaltung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebotes zu gewährleisten, verpflichtet sich unsere Kindertagesstätte zur ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung des Gesamtangebotes. Alle Mitarbeiterinnen sind aktiv am ständigen Verbesserungsprozess beteiligt und tragen die Verantwortung der Umsetzung der uns gestellten Ziele in ihrem Aufgabenbereich.
1. Angenommensein eines jeden Menschen
Die Einzigartigkeit eines jeden Menschen und die damit verbundene Achtung, Annahme und Wertschätzung jedes Kindes und eines jeden Erwachsenen in seiner Individualität, ist Grundlage unserer täglichen Arbeit in der Kindertagesstätte. Durch „Hilfe zur Selbsthilfe“ unterstützen und fördern wir die persönliche und soziale Entwicklung des Einzelnen. Mit christlicher Nächstenliebe begegnen wir einander im Alltag.
2. Erziehung und Bildung
Durch „Hilfe zur Selbsthilfe“ wollen wir den Kindern Impulse geben, um Interessen und Neigungen der Kinder zu entwickeln. Das Kind wird in seiner Entscheidungsfindung durch die pädagogischen Fachkräfte geführt und begleitet. In einer offenen und toleranten Atmosphäre, mit Freiheit und Vertrauen erfahren die Kinder:
Wir geben den Kindern Raum, Zeit und Anregung für Bewegung, Ruhe und Entspannung, für die kreative Verwirklichung von Interessen und Neigungen, für die Entwicklung von Sprache und Denken.
3. Christliche Erziehung
Für uns heißt christlicher Erziehung, den christlichen Glauben mit den Kindern im Sinne der Einladung: „Kommt und seht“ (Joh 1,39) zu leben. Alltägliche Situationen und Ereignisse werden aufgegriffen, um Kindern den christlichen Glauben, Hoffnung und Nächstenliebe erfahrbar zu machen. Im gemeinsamen Tun erleben wir Freude und Dank und verbinden dies mit Gott. Unsere Kindertagesstätte ist offen für Kinder aller Nationen und Konfessionen. Mit Toleranz und Achtsamkeit begegnen sich bei uns Christen und Nichtchristen. Wir respektieren und achten die individuellen, sozialen und kulturellen Unterschiede der Familien, die unser Angebot in Anspruch nehmen.
4. Bewahrung von Gottes Schöpfung
Unsere Umwelt ist ein Geschenk Gottes an uns. Wir achten Gottes Schöpfung und gehen behutsam und verantwortungsvoll mit ihr um. Den Kindern wollen wir unsere Umwelt mit allen Sinnen erfahrbar machen und Werte vermitteln, dass auch sie sorgsam mit den Ressourcen der Natur umgehen.
5. Individuelles Entgegenkommen gegenüber Kindern und Angehörigen
Der gesamte personelle, organisatorische und baulich-technische Rahmen soll den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden und ihre individuelle Entfaltung fördern.
6. Die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Kindertagesstätte
Unsere Kindertagesstätte versteht sich als familienergänzende und familienunterstützende Einrichtung. Ein Anliegen ist es, dass die Angehörigen sich ebenso wie ihre Kinder bei uns wohlfühlen. Wir wünschen uns einen ständigen Austausch mit den Familien. Bei Problemen in den Familien unterstützen wir selbstverständlich diese durch Vermittlung anderer sozialer Einrichtungen, die Hilfe für die verschiedensten sozialen Notlagen anbieten.
7. Förderung der Kommunikation und Kooperation mit der Öffentlichkeit
Das Mitwirken am kirchlichen und kommunalen Gemeindeleben ist für uns Voraussetzung, um die Transparenz unserer Einrichtung im Stadtteil deutlich werden zu lassen. Um Familien noch besser durch Hilfs- und Beratungsangebote anderer kirchlicher, staatlicher und privater Einrichtungen zu unterstützen, ist es für uns selbstverständlich, Kontakte zu Institutionen in unserem Einzugsbereich zu pflegen.
8. Dienstleistungsplanung und Dokumentation
Für den Inhalt und die Form der Arbeit unserer Einrichtung gibt es eine Gesamtverantwortung, die von Träger, Mitarbeiterinnen, öffentlichen Kostenträgern und Eltern zu leisten ist. Zielsetzungen, Leistungsangebote, pädagogische Arbeiten und methodische Vorgehensweisen werden in unserer Einrichtung gewissenhaft dokumentiert. Durch die Offenlegung der Planung und Dokumentation gegenüber Eltern und Kostenträgern wird die pädagogische Arbeit und das Leistungsangebot der Einrichtung verdeutlicht und somit eine Identifikation mit der Einrichtung bewirkt.
9. Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Effizienz der Einrichtung
Durch eine vorausschauende Planung und einen effektiven Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln soll die Wirtschaftlichkeit unsrer Einrichtung ständig gewährleistet sein. Einnahmen und Ausgaben von Finanzmitteln müssen in einem ausgeglichenen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen. Zur Verwirklichung bedarfsgerechter Öffnungszeiten organisiert die Leitung einen optimalen Personaleinsatz unter Berücksichtigung der personellen Erfordernisse im Zusammenhang mit der Umsetzung des pädagogischen Konzepts unserer Kindertageseinrichtung.
10. Fachliche und persönliche Kompetenz der Mitarbeiterinnen
Die Mitarbeiterinnen sind für eine Atmosphäre des Wohlwollens im Kindertagesstättenalltag verantwortlich. Die Sicherung der Gesamtqualität der Arbeit unserer Einrichtung setzt die fachliche und persönliche Kompetenz aller Mitarbeiterinnen voraus. Diese fachliche und persönliche Qualifikation der Mitarbeiterinnen wird sichergestellt, unterstützt und durch Fortbildungsangebote gefördert.
11. Verantwortung der Leitung
Die Leitung der Einrichtung zeigt sich verantwortlich für die Durchsetzung des gemeinsamen pädagogischen Konzepts der Kindertageseinrichtungen der Kongregation der Barmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul in Hildesheim. Um die Ausprägung des christlichen Charakters der Einrichtung sicherzustellen, ist es erforderlich, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Trägerin zu leisten, um den gemeinsamen Interessen gerecht zu werden. Die Leitung trägt in besonderer Weise Verantwortung für ein gutes Miteinander im Erzieherinnenteam und die Sorge um jede Einzelne.
12. Arbeitszufriedenheit und Teamarbeit
Für eine gemeinschaftliche Arbeit zum Wohle der Kinder ist jede Mitarbeiterin mitverantwortlich. Mit ihren individuellen Stärken, Begabungen und Fähigkeiten trägt sie zur Zusammenarbeit bei. Für die Erreichung unsrer Ziele nutzen die Mitarbeiterinnen den regelmäßigen fachlichen Austausch während der Team- und Dienstbesprechungen, sowie an Studien- und Besinnungstagen. Ausreichend Zeit und Raum für diesen Austausch wird gewährleistet.
13. Identifikation mit dem Arbeitsplatz
Orientierung in der täglichen Arbeit gibt uns unser pädagogisches Konzept, welches die pädagogischen und christlichen Grundlagen festschreibt. Es ist Anliegen unserer Einrichtung auch die Mitarbeiterinnen mit ihrer Individualität anzunehmen und ihnen den Freiraum zu ihrer persönlichen und fachlichen Weiterbildung zu schaffen.